Swiss Central Clinic AG

Giesshübelstrasse 45, 8045 Zürich

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Samstag: bei Bedarf
Sonntag: Geschlossen

Allgemeine-Chirurgie

Leistenbruch

Wenn die Bauchwand in der Leistengegend eine Lücke aufweist, spricht man von einer Inguinalhernie (Leistenbruch). Äusserlich erkennt man einen Leistenbruch als leichte Wölbung. Sie entsteht durch die Lücke in der Bauchwand, aufgrund von durchtrenntem Gewebe entstehen kann. Ausserdem kann er mit Beschwerden einhergehen. Bei der Leistenbruchoperation wird diese Lücke durch das Einnähen eines Netzes oder auch direkt verschlossen. Der Eingriff kann entweder endoskopisch oder durch einen Schnitt in der Leistengegend durchgeführt werden.

Nabelbruch

Von einem Nabelbruch spricht man, wenn durch eine Lücke oder einen Riss im Nabelbereich Gewebe und Organe aus dem Bauchraum auf den Nabel drücken. Dadurch entsteht eine Ausstülpung der Bauchdecke, die Teile der Eingeweide enthält. Eine Nabelhernie, wie der Nabelbruch auch genannt wird, ist oft schmerzlos, kann aber auch heftige Bauchschmerzen verursachen, etwa, wenn sich Organe im Bereich der Nabelspalte verklemmen.

Bei Kindern verheilt ein Nabelbruch in der Regel von allein. Bei Erwachsenen ist aber in jedem Fall eine Nabelbruch-Operation notwendig, da in diesem Alter die Ausheilung nicht mehr automatisch stattfindet. Insbesondere dann, wenn Bauchorgane eingeklemmt werden.

Hodenbruch

Die Hoden haben mehrere Funktionen im Körper eines Mannes. Insbesondere im Zusammenhang mit der Zeugungsfähigkeit spielen sie eine wichtige Rolle. Sie sind für die Produktion von Spermien und des männlichen Hormons Testosteron verantwortlich. Schmerzen in den Hoden müssen immer ernst genommen werden. Unter anderem können sie auf einen Hodenbruch hindeuten. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des Leistenbruchs. Einen Hodenbruch nennt man auch Skrotalhernie. Er liegt vor, wenn sich der Bruchsack über den im Leistenkanal befindlichen Samenstrang bis in den Hodensack ausdehnt. Dabei bildet sich im Bruchsack Flüssigkeit oder es können sich einzelne Schlingen des Darms darin verfangen. Insbesondere wenn Gewebe an der Bruchstelle eingeklemmt wird, muss in der Regel dringend operiert werden.

Hämorrhoiden

Hämorrhoiden sind gut durchblutete Gefässpolster, die sich am Ausgang des Enddarms in der Nähe des Afters befinden. Jeder Mensch hat Hämorrhoiden. Durch überhöhten Druck, verursacht durch die unterschiedlichsten Ereignisse, können die Hämorrhoiden anschwellen und unangenehme Beschwerden wie Jucken oder Brennen am After verursachen.

Bei der konventionellen Hämorrhoiden-Entfernung werden die angeschwollenen Gefässpolster mit der darüberliegenden Schleimhaut segmentweise herausgeschnitten. Die Schleimhaut wird anschliessend verschlossen. Ja nach fortgeschrittenem Stadium können auch andere Methoden zur Entfernung in Anbetracht gezogen werden.

Analfisteln

Eine chronische Entzündung der Proktodealdrüsen am Anus, durch die Eiter austritt, nenn man eine Analfistel. Als Ursache können Vorerkrankungen wie Tumore, eine Immunschwäche oder bakterielle Infektionen genannt werden. Eine Analfistel kann anschwellen, Schmerzen verursachen oder unangenehm jucken. Sie kann auch Unwohlsein oder Fieber verursachen.

Da Analfisteln in der Regel nicht selbst heilen, ist meistens ein operativer Eingriff notwendig.

Hauttumore

Der Hautkrebs kann, früh entdeckt, meistens geheilt werden. Deshalb ist es umso wichtiger, Auffälligkeiten umgehend abzuklären.

Es gibt drei Arten von Hauttumoren, das Basalzellkarzinom (Basaliom), das Stachelzellkarzinom oder Plattenepithelkarzinom (Spinalom) und das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs). Die drei Arten unterscheiden sich insbesondere in der Bösartigkeit.

So ist das maligne Melanom die gefährlichste der drei Arten und kann sich vergleichsweise schnell ausbreiten, Tochtergeschwüre bilden und unbehandelt rasch zum Tode führen.

Der am häufigsten vorkommende Hauttumor ist das Basalzellkarzinom. Sie bilden praktisch nie Metastasen (Tochtergeschwülste) und wachsen über Jahre nur langsam. Allerdings können sie trotzdem gefährlich werden. Denn sie wachsen tief in die Haut und die darunter liegenden Knorpel und Knochen und können so Zerstörungen und Entstellungen hervorrufen.

Bei den Spinalomen besteht eine geringe Gefahr der Streuung.

Hauttumore sollten möglichst früh entfernt werden. Dies geschieht in der Regel mittels operativen Herausschneidens, oftmals auch kombiniert mit Strahlen- oder Chemotherapie. Die Hautkrebs-Operation kann ambulant und unter Lokalanästhesie erfolgen.

Kieferchirurgie

Die Maxillo-Faziele Chirurgie (Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, MKG) umschreibt ästhetische und auch funktionelle chirurgische Eingriffe an Zähnen, in der Mundhöhle, dem Kiefer und dem Gesicht. Sie dient der Wiederherstellung von Erkrankungen, Verletzungen oder Fehlbildungen. So können etwa durch Korrektur von Fehlstellungen der Kiefer die Kaufunktion, die Atmung und das Aussehen verbessert werden.

Häufig leide Patienten unter sogenannten Fehlbissen (Dysgnathien), nie nach abgeschlossenem Wachstum meistens nur noch operativ behandelt werden können. Dysgnathien sind Kieferfehlstellungen, die funktionelle Probleme hervorrufen können, wie etwa schmerzende Kiefergelenke, Verspannungen oder Probleme beim Schliessen der Lippen. Dies kann unter anderem zu Schwierigkeiten beim Sprechen, Atmen oder Essen führen. Diese ästhetischen Beeinträchtigungen führen auch häufig zu psychischen Problemen.

Schlafapnoe

Wenn es während des Schlafens zu Atemaussetzern kommt (Apnoe) spricht man vom Schlafapnoe-Syndrom (SAS). Betroffen sind in der Schweiz laut Schätzungen rund 150’000 Menschen. Dabei sind Männer anfälliger als Frauen. Oft sind die Betroffenen auch starke Schnarcher. Über die Ursachen ist wenig bekannt. Man geht davon aus, dass erbliche Faktoren eine Rolle spielen, aber auch Übergewicht, vergrösserte Mandeln, Rauchen und Alkohol können die Krankheit begünstigen.

Das Schlafapnoe-Syndrom ist nicht lebensgefährlich, durch die kurzfristigen Atemstillstände kommt es aber zu einer verringerten Sauerstoffzufuhr des Blutes und gleichzeitig zu erhöhtem Kohlendioxid, was zu wiederholten Weckreaktionen führt. Weiter kommt es zu erhöhten Körperreaktionen wie Ausschüttung von Stresshormonen oder erhöhtem Puls. Der Betroffene wacht in der Regel nicht auf dabei, er wird meist vom Partner auf die Störung aufmerksam gemacht.

Durch die Störung des Nachtschlafes, kommt es häufig zu einer Tagesmüdigkeit, die unterschiedlich ausgeprägt ist. Dabei kann es zu gefährlichen Müdigkeitsphasen kommen, wie etwa kurzes Einnicken, was im Strassenverkehr sehr gefährlich sein kann. Viele Betroffene klagen zudem über Konzentrationsstörungen oder Kopfschmerzen.

Das Schlafapnoe-Syndrom führt zu einer Belastung des Herz-Kreislauf-Systems und kann wesentlich für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sein. Deshalb sollte chronische Müdigkeit, oder Hinweise des Partners auf Atemaussetzer ernst genommen und abgeklärt werden.

Bei Verdacht auf Schlafapnoe wird eine Atemwegsanalyse durchgeführt. Dabei wird anhand von Röntgenbildern der Durchmesser der oberen Atemwege ermittelt. Die notwendigen Schritte zur Behandlung werden zusammen mit den Auswertungen aus dem Schlaflabor eingeleitet.

Mit der sogenannten Rotation-Advancement-Methode kann der Kiefer vorverlagert und das zu geringe Vorwärts-Wachstum nachgeholt werden, womit eine lebensnotwendige Erweiterung der oberen Atemwege um das Zwei- bis Dreifache erreicht wird. Mit dieser Methode kann eine dauerhafte Heilung erreicht werden.

Der Eingriff findet an den Kieferknochen statt und ist schmerzfrei, da die Knochen keinen Schmerz empfinden. Ausserdem entstehen keine sichtbaren Narben, weil die Operation durch die Mundhöhle durchgeführt wird. Darüber hinaus werden die hochsensiblen Weichteile wie Gaumen, Rachen, oder Zungengrund geschont.

Zahnchirurgie

Unsere Fachärzte für Oralchirurgie führen operative Eingriffe im gesamten Bereich der Mundhöhle sowie des Kieferknochens durch. Dazu gehören die Entfernung verlagerter Weisheitszähne, die Zystostomie (entfernen von Zysten) im Bereich der Zahnwurzeln oder die Knochenchirurgie. Weiter gehören zu ihrem Angebot die operative Entfernung von Fremdkörpern und die chirurgische Parodontitis-Behandlung. Auch die Hemisektion (Entfernung von Zahnwurzeln), die Implantologie und die Tumorchirurgie gehören zur Angebotspalette.